Gleich im ersten Saisonspiel der 2. Regionalliga Nord mussten die BIG Rockets Gotha eine herbe Auswärtsniederlage einstecken. Sie verloren gegen die Regnitztal Baskets in Strullendorf mit 101:57.
"Vom Ergebnis her könnte man denken, 'Oh Gott, da ist ja alles schiefgelaufen.' So ist es nicht. Wir können viel Positives aus dem Spiel mitnehmen, aber wir haben gegen die wohl beste Mannschaft der Liga gespielt", meint der Rockets-Trainer Valentino Lott.
Laut Lott seien viele Spieler aus der 2. Basketball-Bundesliga ProA auf der Gegenseite dabei gewesen. Darunter Talente, die deutsche oder schwedische Jugendnationalmannschaften durchlaufen haben. "Wir haben gegen ein sehr ambitioniertes Team gespielt. Wenn ihnen diese Spieler die ganze Saison über zur Verfügung stehen, werden sie wohl ganz oben mitspielen", so Valentino Lott. Regnitztal ist ein Farmteam der Bundesligisten aus Bamberg – ebenso wie die Baunacher Mannschaft, die in der 2. Basketball-Bundesliga ProA spielt. In Farmteams entwickeln Profivereine ihre Talente.
"Wir hatten das ganze Spiel über ein gutes Tempo. In der Verteidigung kamen wir aber gefühlt immer zwei Schritte zu spät", berichtet der Trainer. Besonders im ersten Viertel haben seine Jungs in der Offensive ihren Centerspieler Andreas Kassiumis gut gefunden. Er kam auf 20 Punkte (sowie 14 Rebounds) und wurde gemeinsam mit dem gegnerischen Jelovcic Topscorer der Partie. Das erste Viertel endete 28:22 für die Regnitztaler.
Im zweiten Spielabschnitt (25:8) zeigten sich die Raketen in Oberfranken offensivschwach. Die Gastgeber brachten hingegen weiterhin ihre Dreipunktewürfe zielsicher unter und trafen über das ganze Spiel hinweg 12 von 25. Das ist ein gnadenlos guter Wert.
Nachdem das Spiel zur Halbzeit (53:30) nahezu entschieden war, "gingen uns ein bisschen die Kräfte aus", meint Lott. Er konnte nur auf neun Spieler zurückgreifen, während die Gastgeber munter durchwechselten.
Dennoch blieb das Tempo hoch. Das ist eines der positiven Dinge, die der Trainer aus dem Spiel mitnehmen kann. Seine Mannschaft soll schnell spielen und hat das auch getan. Lott: "Aber unsere Fehler wurden einfach knallhart bestraft. Man hat schon gesehen, dass der Gegner individuell eine Klasse besser war." Mit den eigenen Fehlern spricht der Trainer insbesondere die 20 Ballverluste an. "Damit gewinnst du kein Spiel", kommentiert er.
Bis zum kommenden Heimspiel am Sonntag, 7. Oktober, 16 Uhr, in der Ernestiner Sporthalle in Gotha will Valentino Lott die Ballsicherheit deutlich verbessern. Dann dürfte beim Gegner, den Fibalon Baskets Neumarkt, auch nicht so viel Qulität auf dem Platz stehen. Valentino Lott: "Ich räume uns da ganz gute Chancen auf den Sieg ein."
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