Am vergangenen Samstag wurde es für die BIG Rockets Gotha das erwartet schwere Auswärtsspiel beim DJK Neustadt an der Waldnaab. Die Raketen reisten mit dünner Personaldecke in die Oberpfalz und mussten auf alle Doppellizenzspieler verzichten.
"Dazu war Mounir Murad krank und Simon Keßler sowie Tom Rösler waren verhindert", ergänzt BiG-Trainer Peter Krautwald, der wieder an der Seitenlinie stand. Nach wie vor arbeiten die Verantwortlichen mit Hochdruck an der Verpflichtung eines neuen Rockets-Coaches.
Also traten die Raketen zu siebt in Neustadt an. Krautwald: "Das ist schon mal eine sehr schwierige Ausgangssituation und ich mache allen Jungs, die dabei waren, ein Riesenkompliment für ihren Einsatz!"
Mit 20:28 konnten die Rockets im ersten Viertel recht gut mithalten. "Wir lagen immer so zwischen fünf und zehn Punkten hinten und haben gezeigt, dass wir offensiv ganz gut Basketball spielen können. Mehr Probleme hatten wir eindeutig in der Verteidigung. Wir haben dann auch defensiv umgestellt – aber leider ohne Erfolg", meint der Trainer.
Besonders beim Reboundverhalten offenbarten die Gothaer einige Schwächen, sodass sie in der Folge mit 18 Punkten zur Halbzeit hinten lagen (31:49). "Für mich ist es kein Beinbruch, dort zu verlieren, aber wir wollten natürlich auch Qualität abliefern. Und das haben wir im dritten Viertel gemacht", berichtet Peter Krautwald.
So kam es, dass sich die Rockets bis ins letzte Viertel auf zehn Punkte Rückstand herankämpften. "Ich glaube, vier Minuten vor Ende stand es 70:80. Aber dann ist uns einfach der Sprit ausgegangen. Dass wir zum Ende des Spiels konitionell einbrechen, ist bei sieben Mann auch nicht wirklich verwunderlich. Wir haben offensiv nichts mehr auf die Reihe bekommen, dafür der Gegner umso mehrl", sagt der BiG-Coach, der bei dieser Personaldecke natürlich auch mit Foulproblemen zu kämpfen hatte. Die letzte Spielminute standen sogar nur vier Rockets auf dem Parkett. "Aber da war die Partie schon durch. Das hatte nichts mehr mit der Niederlage zu tun."
Als eigentlichen JBBL-Trainer des Vereins freut es Krautwald, dass zwei seiner Junior Rockets unter den drei besten Gothaer Werfern waren. Fidelius Kraus legte 22 Punkte auf und Lou Fliege kam auf 11 Punkte. Der Coach resümiert: "Einerseits müssen wir irgendwann Spiele gewinnen, andererseits ist es nicht einfach, dort mit sieben Mann zu bestehen. Jeder hat sein Letztes geben und ich kann stolz auf die Jungs sein."
Das nächste Saisonspiel in der 2. Regionalliga Nord findet in der heimischen KGS statt. Am 9. November ist ab 19 Uhr die dritte Mannschaft von Science City Jena zu Gast. Weil die Doppellizenzspieler mit dem Erfurter Kooperationspartner erst einen Tag später in der ProB antreten, dürfen die Rockets-Fans ein breiteres Spieler-Personal erwarten. So steht einem guten Thüringenderby nichts im Weg.
Edward (9), Fliege (11), Jäschke (5), Kraus (22), Opel (16), Wettstein (3), Wolter (6)
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