Ihr zweites Spiel in der Hauptrunde der Jugend-Basketball-Bundesliga konnten die BIG Junior Rockets Gotha vergangenen Sonntag gewinnen. Die U16-Basketballer aus der Residenzstadt erzielten beim 89:74 genau 15 Punkte mehr als die Gegner vom Friedenauer TSC.
Nachdem die Gothaer das erste Hauptrundenspiel gegen ALBA Berlin verloren, konnten sie nun beim zweiten Berliner Team bestehen. Sie entführten zwei Punkte aus der Hauptstadt und waren dabei von Beginn an die bessere Mannschaft. "Gerade am Anfang sind wir sehr dominant aufgetreten. Das war eine gute Antwort auf das Spiel vergangene Woche", findet Trainer Peter Krautwald. "Wir haben sehr druckvoll und mannschaftsdienlich gespielt. Viele Pässe fanden ihr Ziel und das hat dann auch der Spielstand wiedergespiegelt", so der BiG-Nachwuchscoach weiter.
Nach dem ersten Viertel führten die Junior Rockets bereits mit 34:16. Auch in der Folgezeit profitierten sie von ihrer starken Anfangsphase, wie Krautwald erklärt: "Dadurch dass wir zu Beginn ganz gut von außen getroffen haben, mussten die Verteidiger eng auf unsere Spieler draufgehen. So hatten wir natürlich unter dem Korb mehr Raum." Diesen nutze Center Sven Belzer und kam auf insgesamt 30 Punkte. "Er hat gut gespielt, viele Rebounds geholt und eine gute Quote aufgelegt", bewertet der Trainer Belzers Steigerung zum ALBA-Spiel.
Auch die Rückkehr von Dominykas Pleta habe den Gästen in Berlin natürlich sehr geholfen, berichtet Peter Krautwald: "Er hat mit seinen Würfen das Spiel breit gemacht und schon im ersten Spiel nach seiner Verletzung richtig ordentlich gespielt." So konnte der Coach auch seinen Bankspielern Gelegenheit geben, sich zu beweisen. "Wenn du mit 20 Punkten führst, kommt irgendwann ein kleiner Bruch rein. Wir haben dann gewechselt und einfach weitergespielt", sagt er.
Besonders für Fidelius Kraus sei das derzeit nicht unwichtig. Der 15-Jährige steht in dieser Saison für insgesamt drei Mannschaften auf dem Parkett. Am Samstag spielte er schon für die BiG-Oberligamannschaft, holte 40 Punkte und schoss dabei sechs Dreier. Krautwald: "Er spult gerade wirklich ein straffes Programm runter. Wenn es der Spielverlauf zulässt, kann er also gern mal eine Pause bekommen. Außerdem erhalten so andere Spieler Einsatzzeit und können sich besser entwickeln."
Insgesamt wirkt der Trainer sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs: "Der Sieg war nie gefährdet. Wir haben dominant gespielt und den Vorsprung dann verwaltet. Dennoch sollten wir es nicht überbewerten, zumal einer ihrer besten Spieler auf den Guard-Positionen gefehlt hat."
Am kommenden Sonntag sind die jungen Basketballer erneut gefordert. Sie treten im Thüringenderby gegen Science City Jena an. Mit ihnen und Chemnitz haben die Gothaer den Sprung in die Hauptrunde geschafft. In der Vorrunde zogen die Junior Rockets noch den Kürzeren gegen Jena. Das soll sich nun natürlich ändern. Als kleiner Höhepunkt findet das Derby in der Riethsporthalle in Erfurt statt. "Das ist eine schöne Sache", findet Krautwald, "so freuen sich auch unsere Erfurter im Team und als Vorspiel für die ProB können sie mal auf echtem Parkett spielen und auf die großen Körbe werfen." Das Spiel beginnt kommenden Sonntag um 13 Uhr.
34:16; 55:34; 77:53; 89:74
Kraus (15), Franke (2), Deubner, Kunzewitsch, Urbach (7), Belzer (30), Pleta (16), Arpasi (2), Lenz, Gröger (4), Dölz (1), Fliege (12)
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